Immer mehr Menschen entdecken die Natur- und Tierfotografie für sich. Aber bei der Fotografie in der freien Natur sind die fotografischen Voraussetzungen meist etwas anders. Hier sind ein paar wertvolle Tipps:
Nutzen Sie Serienaufnahmen
Bei der Tierfotografie, insbesondere bei der Tierfotografie in der freien Wildbahn, verhält es sich mitunter ähnlich wie bei der Sport-Fotografie: Es gibt ständig Veränderungen in allen Bildbereichen. Die Motiv-Situation wandelt sich fortlaufend, denn die Tiere bewegen sich und das kann zur Herausforderung für Fotografen werden. Man sollte nicht versuchen, gebannt mit dem Finger am Abdruck und mit nur einem Schuss das perfekte Bild einzufangen. Viel besser ist es, nach Möglichkeit den Modus der Serienbildaufnahme einzuschalten. Je nach Kameramodell kann man dadurch beispielsweise zwischen drei bis fünfzehn Fotos pro Sekunden machen.
Autofokus ist keine Schande
Auch bei diesem Hinweis geht es darum, die Bewegungsdynamik in der Natur zu berücksichtigen. Hierbei muss man je nach Situation entscheiden, welches die entsprechend beste Fokus-Einstellung der Kamera ist. Der manuelle Fokus kann Anfänger schnell überfordern. Außerdem bieten die modernen Autofokus-Techniken vielerlei Vorteile. Bei vielen digitalen Spiegelreflex-Kameras gibt es zusätzlich noch einen sogenannten kontinuierlichen Autofokus. Dieser eignet sich hervorragend für Aufnahmen, bei dem sich die Kamera und auch das zentrale Motiv innerhalb des Bildfeldes in der Position verändern.
Zeitautomatik – ein Meister der Blende
Die Zeitautomatik ermöglicht individuell definierte Blenden. Wählt man eine kleine Zahl, sprich eine weit geöffnete Blende, setzt man das Motiv vom Hintergrund ab. Gleichzeitig erhält man schnellere Verschlusszeiten und kann die besonderen Momente noch schneller einfrieren.
So vermeidet man Unterbelichtungen
Häufig fotografiert man in kontrastreichen Gegenlichtsituationen. Die Automatik-Kameras neigen dazu, durch die gemessenen hohen Kontraste in den Lichtverhältnissen und den passend zur Blende gesetzten Verschlusszeiten zu dunkle Bilder zu generieren. Als gute Gegenmaßnahme empfiehlt es sich, die Helligkeit im Vorfeld manuell zu erhöhen, um der Unterbelichtung technisch entgegenzuwirken.