Für Leute mit gewissen kreativen Ansprüchen muss es immer etwas mehr sein. Denn das Gewöhnliche wirkt reizlos und wenig ansprechend. Das gilt auch für die Haustierfotografie. Doch wie werden die Fotos, zum Beispiel die des eigenen Hundes, noch interessanter?
Wie erreicht man das nächste Level?
Viele kennen die berüchtigten Fotofilter, mit denen man beispielsweise seine Handyfotos versehen kann. Häufig ist die Fotosoftware der Smartphones schon standardmäßig mit einer Reihe von Extrafiltern ausgestattet, die per Knopfdruck nach dem Fotografieren auf die Fotodaten gelegt werden.
Ganz einfach lassen sich so zum Beispiel die Farbtemperatur, die Dynamik und die Belichtung nachbearbeiten. Doch seien wir doch mal ehrlich, solche Filter sind ebenso wie die digitalen Weichzeichner dermaßen „overused“, dass sie eigentlich nutzlos sind. Das Gleiche gilt im Prinzip auch für die entsprechenden Filter, die in den Menüs der digitalen Foto-Kameras zu finden sind.
Außergewöhnliche Fotos erfordern außergewöhnliche Mittel
Damit sich der Fotograf auf das Modell, sprich das Haustier, fokussieren kann, arbeitet er am besten mit einer Assistenz zusammen. Denn jetzt ist Experimentieren angesagt und dabei kann auch mal was schiefgehen.
Als nächstes schaut man sich in seiner Umgebung um und sucht nach Dingen, die man bei seinen Fotoexperimenten ausprobieren kann. Es geht darum, durch das Hindurchfotografieren transparenter Objekte, neuartige Verzerrungs- oder Einfärbe-Effekte zu erzielen. Vielleicht befinden sich gefärbte Vasen oder Glaskaraffen in den Schränken, die dem Fell der Vierbeiner eine besondere Note verleihen können.
Dann heißt es: runter auf den Boden. Egal, vor welchem Hintergrund das Haustier präsentiert wird, die kleine Blende bringt das Tier nach vorn. Und eine der besten Perspektiven ist die Froschperspektive. Das bringt den animalischen Charakter der Tiere noch besser zur Geltung.
Mit Hundeleckerlis und Quietschgeräuschen sorgt man für die nötige Aufmerksamkeit. Die Models sollen für diese Porträts immer schön in die Linse schauen. Und Schlecken und Schlabbern ist auch erlaubt, wenn das Tier Spaß hat, werden die Fotos schöner. Je mehr verschiedene Settings man ausprobieren kann, desto besser.